Der Frühling ist hier und die Tage werden wieder wärmer. Bei steigenden Temperaturen spaltet sich die Bevölkerung der Bundesrepublik regelmäßig in zwei Lager: Die einen zieht es dann schnurstracks an die Küste, während die anderen sich auf in die Berge machen. Mit dem Fernbus hat man die Qual der Wahl: Sowohl attraktive Ziele an Nord- und Ostseeküste als auch idyllische Alpendestinationen sind einfach und bequem zum kleinen Preis zu erreichen.
Von Greifswald bis nach Garmisch-Partenkirchen
Von der Ostsee direkt in die Alpen geht es beispielsweise auf der Verbindung von Greifswald bis nach Garmisch-Partenkirchen. Die Route wird von FlixBus bedient und Tickets sind für unter 50 Euro verfügbar. Mit einem einzigen Umstieg in Berlin geht es so einmal quer durch Deutschland.
Zusätzlicher Vorteil: Die Verbindung wird auch als Nachtlinie angeboten. So können Reisende abends den Bus in Greifswald nehmen und am nächsten Tag gut erholt in Garmisch-Partenkirchen ankommen. Einen Aufpreis für Nachtlinien gibt es nicht!
Garmisch-Partenkirchen: Idyll am Fuße der Zugspitze
Die Alpen sind nicht nur im Winter ein attraktives Reiseziel: Auch im Sommer bietet sich hier eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten, die von Wandern über Schwimmen bis hin zu Paragliding reichen.
Der Kurort Garmisch-Partenkirchen liegt zu Fuße des Kochelbergs, des Hausbergs und der Zugspitze – dem höchsten Berg Deutschlands. Dieser stellt ein besonders beliebtes Reiseziel dar. Ist man erst einmal am Gipfel des 2.962 Meter hohen Berges angekommen, bietet sich Besuchern eine atemberaubende Aussicht. An guten Tagen kann man von hier aus sogar die Landeshauptstadt München sehen. Gänzlich neu ist in diesem Frühjahr die Seilbahn Zugspitze, die am 21. Dezember 2017 eingeweiht wurde. Die modernen Kabinen sind bis zum Boden hin verglast, so dass sich Fahrgästen eine Art Rundum-Panorama bietet.
Ebenfalls eine gute Sicht hat man von der Aussichtsplattform Alpsix, die oberhalb der Bergstation der Alpspitzbahn liegt. Der Aussichtspunkt ragt mehrere Meter über die Felsenkante hinaus, so dass Besucher von hier aus über tausend Meter in die Tiefe ins Höllental blicken können. Die beliebte Aussichtsplattform ist Tal zahlreicher Wanderwege und dient sicherlich als eines der Highlights Ihres Trips in die Alpen!
Greifswald: Unistadt mit Backsteincharme
Berggipfel sucht man in Greifswald hingegen vergeblich. Stattdessen überzeugt die Hansestadt an der Ostsee mit maritimem Flair und einzigartigen Gebäuden im Stil der norddeutschen Backsteingotik.
Die lebhafte Universitätsstadt liegt zwischen den Inseln und Rügen und Usedom. Vor allem letztere ist einfach und bequem über die Usedomer Bäderbahn von Greifswald aus zu erreichen. Ausgiebigen Strandspaziergängen steht somit nichts mehr im Weg. Auch viele Freizeitaktivitäten wie Segeln oder Kitesurfen sorgen hier für Ablenkung vom tristen Alltag.
Doch auch die Stadt selbst weiß zu überzeugen: Als Geburtsort des berühmten romantischen Malers Caspar David Friedrich legt man in Greifswald noch heute viel Wert auf kulturelles Erbe. Im Pommerschen Landesmuseum sind zahlreiche Gemälde des bekannten Malers zu finden. Wer auf dem Caspar-David-Bildweg wandelt, wird an 15 Stationen vorbeigeführt, die im Zusammenhang mit ihm und seinem Werk stehen. Ein längerer Wanderweg, der sich über 18 Kilometer erstreckt, führt Kunstbegeisterte bis vor die Tore der Stadt. Den Ausblick, der sich Besuchern von hier bietet, hat Friedrich einst für die Ewigkeit auf Leinwand festgehalten.
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