Die Fernbus-Verbindung des Monats: Entdecken Sie die Weihnachtsmärkte in Nürnberg und Dresden

Die Fernbus-Verbindung des Monats: Entdecken Sie die Weihnachtsmärkte in Nürnberg und DresdenWenn der süße Duft von gebrannten Mandeln und würzigem Glühwein wieder in der Luft liegt, kann das nur eines bedeuten: Die Weihnachtsmärkte der Republik haben wieder ihre Pforten geöffnet. Deutschlands Weihnachts- und Christkindlesmärkte sind auf der ganzen Welt bekannt: In Großbritannien sind sie sogar so beliebt, dass sich mittlerweile jede größere Stadt mit mindestens einem „German Christmas Market“ rühmt.

Die beiden wohl berühmtesten und traditionellsten Weihnachtsmärkte Deutschlands befinden sich in Nürnberg und Dresden. Da Sie mit dem Fernbus innerhalb von vier Stunden und ab 15 Euro zwischen den beiden Städten hin und her reisen können, wurde die weihnachtliche Route von uns zur Fernbus-Verbindung des Monats Dezember gewählt.
 

Nürnberg-Dresden: Mit dem Fernbus ins Weihnachtsparadies

 
Sowohl der Nürnberg Christkindlesmarkt als auch der Dresdner Striezelmarkt versprühen bereits seit mehreren Jahrhunderten Weihnachtsstimmung und locken damit Jahr für Jahr mehr als zwei Millionen Besucher an. Während die beiden Weihnachtsmärkte zwar viel gemeinsam haben, unterscheiden sie sich doch im Detail. So genießen die Nürnberger beispielsweise lieber deftige „3 im Weggla“ (drei Nürnberger Bratwürste im Brötchen), wohingegen man in Dresden genüsslich den süßen Stollen verspeist. Wer den einen Weihnachtsmarkt also schon kennt, sollte sich unbedingt für einen Besuch des anderen entscheiden: Mit FlixBus können Sie bereits ab 15 Euro von Nürnberg nach Dresden oder in die Gegenrichtung reisen.

Fernbus Dresden ↔ Nürnberg
 

Christkindlesmarkt NürnbergStriezelmarkt Dresden
Existiert seitEtwa Mitte des 17. Jahrhunderts1434
Besucher 20162,5 Millionen2,5 Millionen
Anzahl der HändlerRund 200Rund 230
BesonderheitenEröffnungsprolog des ChristkindsWeltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide
Kulinarische SpezialitätenNürnberger BratwürsteDresdner Stollen
HighlightEröffnung durch das Nürnberger Christkind (Freitag vor dem 1. Advent)Dresdner Stollenfest (Samstag vor dem 2. Advent)

 

Dresdner Striezelmarkt

Dresdner Striezelmarkt
Während der Dresdner Striezelmarkt zu Beginn im 15. Jahrhundert nur einen Tag dauerte, erstreckt er sich dank seiner Beliebtheit heute über die ganze Adventszeit. Rund 2,5 Millionen Menschen besuchen den Weihnachtsmarkt, der alljährlich auf dem Dresdner Altmarkt stattfindet. Der Name des Marktes leitet sich von dessen kulinarischer Spezialität ab, dem Dresdner Stollen. Dieser wurde im Mittelhochdeutschen als Striezel bezeichnet.

Eröffnet wird der Striezelmarkt traditionell vom Oberbürgermeister der Stadt. Dieser schneidet den ersten Christstollen an, dessen Länge in Millimetern jeweils der aktuellen Jahreszahl entspricht. Ein weiteres Highlight (wenn nicht gar das Highlight) ist das Dresdner Stollenfest, das am Samstag vor dem zweiten Adventssonntag gefeiert wird. Um die Leistung des städtischen Bäckereigewerbes zu feiern, wird beim Stollenfest der Dresdner Riesenstollen angeschnitten. Der bisherige offizielle Weltrekord wurde im Jahr 2000 mit einem 4200 Kilogramm schweren Stollen aufgestellt.

Doch der Striezelmarkt in Dresden kann sich noch mit einem weiteren Rekord schmücken: Einer der wichtigsten Besuchermagnete ist die 14,62 Meter hohe erzgebirgische Stufenpyramide, der im Jahr 1999 ein Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als größte Stufenpyramide ihrer Art gewidmet wurde. Das Kunstwerk, das vor allem die regionale Handwerkskunst ehren soll, dient zahlreichen Besuchern als Ausgangspunkt zur Erkundung des Striezelmarktes. Von hier aus kann die Tour der rund 230 Stände beginnen!

Nürnberger Christkindlesmarkt

Dresdner Striezelmarkt
Wie der Name schon sagt, dreht sich während der Adventszeit in Nürnberg alles um das Christkind, das am Freitag vor dem 1. Advent den nach ihr benannten Weihnachtsmarkt eröffnet. Den Brauch gibt es zwar bereits seit den 1930er Jahren, doch bekam er im Jahr 1969 einen neuen Anstrich: Seitdem dürfen die Nürnberger selbst alle zwei Jahre ihr Christkind wählen. Zur Eröffnung erscheint das amtierende Christkind auf dem Balkon der Frauenkirche, von wo aus es den berühmten Prolog vorliest und so das weihnachtliche Treiben für eröffnet erklärt.

Der Nürnberger Christkindlesmarkt überzeugt vor allem durch sein Traditionsbewusstsein. Die knapp 200 Stände sind bis ins Detail aufeinander abgestimmt und allesamt mit rot-weiß gestreiften Leinen geschmückt. Dieses Erscheinungsbild verleiht dem Christkindlesmarkt den Spitznamen „Städtlein aus Holz und Tuch“. Das Angebot umfasst dabei vor allem Produkte aus der Region, darunter Rauschgoldengel, Zwetschgenmännla und die berühmten Nürnberger Lebkuchen.

In den vergangenen Jahrzehnten hat der traditionelle Christkindlesmarkt am Hauptmarkt Zuwachs verschiedener Art bekommen. So finden Besucher nur unweit vom eigentlichen Geschehen die Nürnberger Kinderweihnacht. Der kleine Markt auf dem Hans-Sachs-Platz, dessen Mittelpunkt ein Nostalgie-Karussell darstellt, überzeugt durch zahlreiche Aktivitäten für Groß und Klein. So können Sie beispielsweise mit Ihren Kindern Kerzen ziehen, Lebkuchen dekorieren oder Weihnachtsmann und Christkind treffen. Läuft man vom Hauptmarkt aus in Richtung Nürnberger Burg findet man den Markt der Partnerstädte: Hier sorgen Vertreter aus zahlreichen Ländern für ein abwechslungsreiches Angebot, das von heißem Whisky aus Schottland über Süßigkeiten aus den USA bis hin zu traditionell polnischem Gebäck reicht. Dem Schlemmen sind hier definitiv keine Grenzen gesetzt. Vergessen Sie aber bei all den internationalen Spezialitäten nicht, die berühmten Nürnberger Bratwürste zu kosten. Um nicht als Tourist aufzufallen, sollten Sie an den Ständen einfach „Einmal Drei“ oder „Drei im Weggla“ bestellen. Der Händler weiß dann schon, was Sie möchten.

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