Immer mehr Reisende steuern Südostasien an und das aus gutem Grund: Mit atemberaubenden Bergpanoramas, lebhaften urbanen Zentren und einer faszinierenden Geschichte hat Südostasien weit mehr zu bieten als einen gewöhnlichen 08/15-Urlaub. Leider liegt genau darin das Problem: Die Gegend ist so abwechslungsreich, dass es schwer wird, alles unterzukriegen. Wir haben daher drei Routen zusammengestellt, die durch ihren unterschiedlichen Fokus überzeugen und deine Südostasien-Reise so zum stressfreien Vergnügen machen.
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Egal ob du die legendären schwimmenden Märkte Bangkoks entdecken willst, es dich zu uralten Hauptstädten zieht oder du Kambodschas Bokor Hill erklimmen willst – wir haben das passende Abenteuer für dich! Hier sind drei Reiserouten, mit denen du Südostasien entdecken kannst, ohne dein Sparschwein dafür schlachten zu müssen.
Tempel-Rundreise durch Südostasien – 46 €
Outdoor-Abenteuer in Südostasien – 56 €
Tipp: Solltest du mehr Zeit mitbringen, lassen sich die einzelnen Trips natürlich auch wunderbar kombinieren!
Südostasien City-Trip
Entdecke die urbane Seite Südostasiens vom Großen Palast in Bangkok über die modernen Wolkenkratzer von Ho-Chi-Minh-Stadt bis hin zu den zahlreichen, mitunter sehr traditionellen Sehenswürdigkeiten kleinerer Städte wie Siem Reap.
Ho-Chi-Minh-Stadt, häufig auch noch unter ihrem früheren Namen Saigon bekannt, bietet das einwohnerreichste urbane Zentrum Südostasiens. Dabei überzeugt die Stadt durch ihre kulturelle Vielfalt, die von Gebäuden aus der französischen Kolonialzeit über den modernen Vergnügungspark Dam Sen Cultural Park bis hin zu einladenden Strandresorts reicht. Es ist also kein Wunder, dass Ho-Chi-Minh-Stadt jährlich Millionen von Reisenden anzieht.
Auf der anderen Seite der Grenze liegt die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh, die eine Vielzahl an Shoppingmöglichkeiten bietet. Eine große Auswahl an modernen, aber auch traditionellen Restaurants sowie innovativen Hotels und Bars rundet das Angebot ab. Letztere sind vor allem an der beliebten Strandpromenade Sisowath Quay angesiedelt.
Wer sich angesichts dieser Metropolen eher nach der Kleinstadtidylle sehnt, sollte einen Abstecher nach Siem Reap machen. Besonders bekannt ist die Stadt für die weltberühmte Tempelanlage Angkor Wat, die noch heute als repräsentativ für die Khmerkultur gilt und zu früheren Zeiten sogar die kambodschanische Flagge schmückte. Das Stadtbild Siem Reaps ist zum einen durch den französischen Kolonialstil und zum anderen durch chinesische Einflüsse geprägt, was die Stadt auch von der Optik her zum perfekten Zwischenstopp auf der Reise von Phnom Penh nach Bangkok macht.
Bangkok, die Hauptstadt Thailands, verbindet wie keine andere Stadt den traditionellen Stil der Thaikultur mit europäischen Einflüssen und modernen Bauwerken. Nicht nur aufgrund des 80er-Jahre-Hits „One night in Bangkok“ ist die Stadt weltberühmt für ihr Nachtleben. Dies könnte auch ein Grund dafür sein, weshalb Bangkok jährlich sogar mehr Besucher als die britische Hauptstadt London beherbergt. Neben der Clubszene zählen unter anderem auch der Große Palast, das Nationalmuseum, der Smaragd-Buddha und die berühmten schwimmenden Märkte zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Metropole.
Tempel-Rundreise durch Südostasien
Südostasien ist die Heimat zahlreicher bedeutender und uralter Kulturen, die ihre Spuren in Form von großen Städten und heiligen Monumenten hinterlassen haben.
Zu Zeiten der Khmer-Monarchie erbaut, ist der Prasat Preah Vihear Tempel eine von Kambodschas eindrucksvollsten Hindu-Stätten. Der Tempel war seinerzeit sogar von so großer Bedeutung, dass seine Nähe zur Grenze dazu führte, dass sich Kambodscha und Thailand um dessen Besitz stritten. Die Fehde wurde so lange ausgetragen, bis der Internationale Gerichtshof in Den Haag entschied, dass allein Kambodscha die offizielle Heimat der Tempelanlage sein sollte. Während der Tempel zunächst der Hindu-Gottheit Shiva gewidmet war, wurde seine Bedeutung im Laufe der Zeit von Buddhisten umgedeutet.
Die wohl bekanntesten Ruinen Kambodschas finden Reisende in Siem Reap, der Heimat des Angkor Wat Tempels. Angkor, was einst als Hauptstadt des Khmer-Reichs diente, wurde mittlerweile von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Steinerne Statuen und erhabene Pyramiden säumen die uralten Pfade, auf denen Besucher die Tempelanlage erkunden können.
Auch Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas, hält viele Schätze bereit, darunter die Silberpagode auf der Südseite des Königspalasts, die auch als Wat Preah Keo bekannt ist. Dort sind Monumente und Kostbarkeiten von nationaler Bedeutung untergebracht, darunter zahlreiche Buddha-Statuen.
Der Große Palast in Bangkok stellt eines der spektakulärsten architektonischen Meisterwerke der Region dar. Dort zu finden ist auch der Tempel des Smaragd-Buddhas, welcher als Nationalheiligtum Thailands verehrt wird. Anders als der Name vermuten lässt, ist die 66 Zentimeter hohe Buddha-Statue jedoch nicht aus Smaragd, sondern aus Jade gefertigt. Dies tut seiner eindrucksvollen Erscheinung jedoch keinen Abbruch.
In der Nähe der nördlich gelegenen Stadt Chiang Mai finden Reisende Wiang Kum Kam, eine uralte Siedlung, die vor rund 700 Jahren einer Flutkatastrophe zum Opfer fiel. Zwar wurde die Stadt Chiang Mai als Ersatz für die vernichtete Siedlung gebaut, doch können Bewohner und Besucher gleichermaßen auch heute noch die wiederausgegrabenen Wege und Straßen von Wiang Kum Kam erkunden. An der Ausgrabungsstätte sind beeindruckende Überreste alter Tempel zu finden.
Outdoor-Abenteuer in Südostasien
Wer nun denkt, Südostasien hätte nur alte Tempel und lebhafte Großstädte zu bieten, der irrt sich. Vor allem aufgrund des warmen Klimas zieht es auch zahlreiche Outdoor-Abenteurer in die Gegend. Von atemberaubenden Bergen über rauschende Wasserfälle bis hin zu menschenleeren Urwäldern ist in Südostasien alles vertreten.
Am Mekong in der Nähe von Laos finden Reisende das Binnendelta Si Phan Don, das besser bekannt ist als „die 4.000 Inseln“. Die Mekongfälle mit ihren beeindruckenden Wasserkaskaden und einladende Sandstrände zeichnen die Gegend aus. Wer gerne zu Wasser unterwegs ist, kann eine Bootstour machen, um den Mekong zu erkunden. Mit etwas Glück zeigt sich sogar einer der scheuen und seltenen Irawadidelfine. Die Nacht können Besucher in einem der vielen Gästehäuser entlang des Flussufers verbringen.
Neben seiner eindrucksvollen städtischen Kultur und den zahlreichen alten Ruinen hat Siem Reap auch für Naturliebhaber das passende Angebot in petto. So finden Reisende hier etwa den Phnom Kulen Nationalpark und den Tonlé Sap, eine Kombination aus Fluss und See, die an zahlreichen regionalen Sehenswürdigkeiten entlang fließt. Das Einzigartige daran ist übrigens, dass der Fluss im Laufe des Jahres seine Fließrichtung ändert.
In der Nähe der südlich gelegenen Stadt Kampot dient der Bokor Nationalpark als beliebte Anlaufstelle für Wanderer und Kletterer. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region zählen der Popokvil Wasserfall, das historische Le Bokor Hotel sowie das Lok Yeay Mao Monument. Bei Yeay Mao, der die Statue gewidmet ist, handelt es sich um eine mythische Figur. Der Legende zufolge soll sie noch heute Reisende quälen, die ihr nicht den gebührenden Respekt zollen.
Wer sonnige Strände hohen Berggipfeln vorzieht, sollte einen Abstecher nach Sihanoukville machen. Die kleine Hafenstadt ist umgeben von zahlreichen Inseln, Flüssen und einer kilometerlangen Küstenlinie, die gerade Wassersport-Fanatikern jede Menge Abwechslung bietet.
Die Strände der Provinz Trat zählen zu den bekanntesten in ganz Thailand. Schattige Palmen und idyllische Holzhäuschen säumen die Sandstrände, die zu den saubersten des Landes gehören. Für Sonnenanbeter ist Trat genau das Richtige – und auch wer bereits Tempel besichtigt, Berge bestiegen und in Bangkoks Nachtleben eingetaucht ist, kann hier ein paar entspannte letzte Tage verbringen, um das Südostasien-Abenteuer gebührend ausklingen zu lassen.
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