In Deutschland ist der Fernbus-Anbieter MeinFernbus FlixBus, der Anfang 2015 aus der Fusion der beiden zuvor eigenständigen Busunternehmen hervorging, mit 20 Millionen Fahrgästen im vergangenen Jahr klarer Marktführer. Nachdem bereits die Ländergesellschaften FlixBus Italia und FlixBus France gegründet wurden, folgen nun auch erste Linien nach Gorßbritannien und Spanien. Insgesamt bietet der Fernbus-Anbieter aktuell rund 80.000 tägliche Verbindungen an und bedient dabei Haltestellen in 18 europäischen Ländern. Um die internationale Expansion steuern zu können, richtete FlixBus bereits Niederlassungen in Berlin, München, Mailand, Paris und Zagreb ein.
Seit dem 24. März können Kunden des Anbieters erstmals auch mit dem Fernbus auf die britischen Inseln reisen. Zweimal täglich geht es mit den grünen Bussen von FlixBus in etwa sieben Stunden von Paris direkt ins Zentrum der britischen Hauptstadt London. Tickets für die grenzüberschreitende Verbindung sind bereits ab 9 Euro zu haben. Die Haltestelle an der Victoria Coach Station in London soll jedoch nicht das einzige Ziel in Großbritannien bleiben, wie FlixBus-Geschäftsführer und Mit-Gründer André Schwämmlein ankündigte: „Mit der internationalen Verbindung zwischen London und Paris unternehmen wir unseren ersten Schritt auf dem britischen Fernbusmarkt. Schon bald werden wir die Hauptstadt Großbritanniens mit zahlreichen weiteren Drehkreuzen auf dem europäischen Festland vernetzen und außerdem zusätzliche Destinationen in England in unser Streckennetz aufnehmen.“
Eine weitere neue Verbindung, die von FlixBus am 31. März eingeweiht wurde, führt auf direktem Weg nach Spanien. Vom italienischen Genua aus geht es über Frankreich in die katalonische Hauptstadt Barcelona. Unterwegs wird dabei in Nizza, Cannes, Aix-en-Provence, Marseille, Nimes, Montpellier und Perpignan gehalten. Auch auf dieser Strecke bietet FlixBus die günstigsten Tickets für 9 Euro an. Noch im April sollen Verbindungen von Deutschland und den Benelux-Ländern aus folgen. Wie auch in Großbritannien soll es in Spanien künftig nicht bei der einen Haltestelle bleiben: „Auch 2016 geht die Erfolgsgeschichte FlixBus weiter – und das sowohl in Deutschland als auch im Rest von Europa,“ so Schwämmlein.
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